PV Thannhausen
Erster Bauabschnitt, Modultischreihen
PV Thannhausen
First Solar Dünnschichtmodule
WP Bischberg
Hybridturm, Endmontage Rotor
Foto: Max Bögl Wind AG
WP Titting
Endmontage WEA
Foto: Vensys
PV Thannhausen
Erster Bauabschnitt, Modultischreihen
WP Bischberg
Kletterkran mit fertiger WEA
Foto: Max Bögl Wind AG
WP Pollenfeld
Anlage 1 im Spätherbst

Solare „Übergewinne“ = Der Booster für den Bundeshaushalt

Seit 2021 sind die Preise an der Strombörse immer weiter gestiegen. Höhere CO2-Kosten und Kapazitätsprobleme der französischen Atomwirtschaft machten den Anfang. Seit Ausbruch des Krieges in der Ukraine kam eine massive Gaskrise in der EU hinzu. Aus den Problemen der französischen Atomwirtschaft wurde ein Desaster (mehr dazu in einem zeitnahen weiteren Beitrag). Der Klimawandel zeigt uns mit einer Jahrhundertdürre in Europa die Zähne und durch die Trockenheit werden weitere fossil-nukleare Kraftwerke dazu gezwungen, ihre Kapazitäten zu drosseln. All das führt zu einer sehr angespannten Lage in der Stromversorgung, die damit verbundenen Ängste treiben die Strompreise an den Börsen zu immer neuen Höchstständen.

Die Rufe nach einem Aussetzen des Marktes – was sehr schwierig ist, zumal die Stromknappheit damit auch nicht behoben wird – oder anderen Maßnahmen wie Übergewinnsteuern für alle Energien werden lauter. Denn mit Energie wird in diesen Tagen sehr viel Geld verdient.

In diesem Kontext ist auch der Marktwert für den Solarstrom massiv gestiegen. Heute (23. August 2022) ist für eine Kilowattstunde Spitzenlast im ersten Quartal 1,24 Euro/Kilowattstunde an der Strombörse zu zahlen- in Deutschland wohlgemerkt. Und bereits seit dem Jahresbeginn wird in der Öffentlichkeit über hohe Gewinne bei den Betreibern von Erneuerbaren-Anlagen diskutiert. Natürlich muss man „Übergewinne“ in unserer Branche genauso ansehen wie in allen anderen Energiebereichen.

 

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23. August 2022 Karl-Heinz Remmers